Sie sagen uns heute…

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Hätte uns das vor 20 Jahren jemand gesagt, so hätten wir es nicht geglaubt!
Sie sagen uns heute, es gäbe nicht Mann und Frau, das biologische Geschlecht sei nur äußerlich und das soziale Geschlecht viel wichtiger. Noch vor 20 Jahren hätten wir es nicht geglaubt – wir hatten ja noch nicht einmal die Begriffe dafür.

Sie sagen uns heute, Ehe sei etwas für alle, wenn nicht sei das eine Diskriminierung und das anders zu sehen eine Phobie. Vor 20 Jahren hätten wir es nicht geglaubt.

Sie sagen uns heute – auch im Baptismus – Familie sei jedes verbindliche Zusammenleben, wechselnde Elternschaft sei gut und alle Modelle wären gleichwertig und biblisch. Vor 20 Jahren hätten wir es nicht geglaubt.

Sie sagen uns heute, Mission hieße zuhören, Wertschätzung für andere zu haben und Gott zeige sich in allen Religionen. Und die Aufforderung zum Religionswechsel sei intolerant. Vor 20 Jahren hätten wir es noch nicht geglaubt, sondern auch fröhlich von „Jesus“, „Glaube“ und „Bekehrung“ gesprochen.

Sie sagen uns heute, wir könnten an Jesus als Sohn Gottes glauben, der für unsere Sünde gestorben sei, aber wir könnten auch ohne Kreuz und Auferstehung glauben und alles sei kein Widerspruch und könne unter einem Dach bestehen. Vor 20 Jahren hätten wir es nicht geglaubt.

Warum aber hat das alles Platz unter uns gefunden, warum wird es heute geglaubt? Sind wir einfach müde geworden? Haben wir selbst Angst diskriminiert zu werden, weil wir an Jesus glauben? Hoffen wir, so die Kirche attraktiv zu machen?
Wenn 20 Jahre den christlichen Glauben so verändern konnten, was wird dann wohl in den nächsten 20 Jahren passieren? Wird man ihn noch als denselben Glauben erkennen, den wir heute haben? Christian Pestel

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