Ehe

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Die Ehe, ein Gruß aus dem Paradies! Doch wie alles aus dem Paradies, muss sie jenseits von Eden gelebt werden – am Besten mit Zuversicht und Gelassenheit und viel Humor.


Chesterton über die Ehe
„[Die Ehegegner] haben die Parole erfunden von der „Freien Liebe“ – als ob Liebhaber je frei gewesen wären oder es sein könnten. Es ist die Natur der Liebe sich selbst zu binden, und die Einrichtung der Ehe erwies dem Durchschnittsmenschen die Ehre, ihn beim Wort zu nehmen. Moderne Weise bieten dem Liebhaber mit üblem Grinsen die größten Freiheiten und die größte Unverantwortlichkeit an; aber sie achten ihn nicht, wie ihn die alte Kirche achtete, sie schreiben seinen Eid nicht an den Himmel als Urkunde seines höchsten Augenblicks. Sie geben ihm jede Freiheit mit Ausnahme der Freiheit, seine Freiheit zu verkaufen, welche die einzige ist, die er braucht.“ (G.K.Chesterton. Verteidigung des Unsinns. S.39f)

Wenn ich ihn geheiratet hätte…
Es gibt eine nette Geschichte von einem Vorstandsvorsitzenden eines großen Industrieunternehmens. Eines Tages fuhr er mit seiner Frau eine große Strecke auf dem Highway. Zum Tanken fuhr er eine Tankstelle an und bat den Tankwart den Wagen zu betanken. Dann ging er einige Schritte, um sie die Füße zu vertreten.
Als er zu seinem Wagen zurück kam, sah er, dass der Tankwart in eine angeregte, lebhafte Unterhaltung mit seiner Frau verwickelt war. Als sie weiterfuhren winkte seine Frau ihm noch zu und sagte: „Es war toll mit dir zu sprechen.“ Er frage seine Frau: „Kanntest du den Mann?“ Sie erzählte, dass sie in der Schulzeit mit ihm befreundet und ein Jahr zusammen gegangen war. Er scherzte: „Mensch, da hast du aber Glück gehabt, dass ich vorbei gekommen bin. Wenn du ihn geheiratet hättest, wärest du die Frau eines Tankwarts geworden, statt die Frau eines Vorstandsvorsitzenden. Seine Frau antwortete: „Ach Liebling, wenn ich ihn geheiratet hätte, dann wäre er Vorstandsvorsitzender geworden und du der Tankwart.“

Glücklich – oder verheiratet
Die kleine Susi erzählt ihrer Mutter, was sie im Kindergarten von Schneewittchen gehört hatte. Aufgeregt erzählt sie: „Da hat der Prinz sie wieder zum Leben geküsst. Und weißt du was dann passiert ist, Mama?“ „Ja, sie lebten glücklich und in Freuden.“ „Nein, stell dir vor: Sie haben geheiratet!“

Eine Erfahrung, zwei Blickwinkel
Eine Mutter hatte einen Sohn und eine Tochter, die beide im Abstand weniger Wochen heirateten. Eine Bekannte der Mutter fragte wenig später, wie denn ihr Schwiegersohn sei. Sie antwortet: „Ach das ist ein toller Mann. Meine Tochter darf jeden Tag ausschlafen. Ihr Mann bringt sie jede Woche zum Fitness und Beauty-Salon. Und er besteht darauf, abends oft mit ihr auszugehen.“
Darauf erwidert die Bekannte: „Das ist aber beneidenswert. Und wie geht es ihrem Sohn?“
Da sagt die Mutter: „Das ist wirklich ein Elend: Seine Frau schläft lange. Sie geht immer zum Fitness und Beauty-Salon und sie will abends immer ausgehen.“

Kaufen Sie Sich einen Fernseher!
Eine junge Frau ließ sich auf einer Partnerbörse beraten. Sie sagte: „Ich suche einen Mann fürs Leben. Können Sie mir bitte helfen?“ Die Mitarbeiterin sagte: „Was ist ihnen denn wichtig?“ Die Frau sagte: „Nun, er soll gut aussehen, höflich sein, humorvoll, sportlich, gebildet und Musik mögen. Er soll bereit sein zuhause für mich da zu sein, aber mich nicht einschränken, wenn ich ausgehen will. Er soll interessant erzählen können, wenn ich Unterhaltung brauche – aber auch ruhig sein, wenn ich Ruhe will. Und er soll mich bei meinen Shopping-Touren begleiten.“
Die Mitarbeiterin gab all das in den Computer ein. Nach einer Weile spukte der Computer eine Empfehlung aus: „Kaufen Sie sich einen Fernseher.“

Lass uns Familie spielen
Ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge waren in der Tageskrippe. Das Mädchen sagte zu dem Jungen: „Wollen wir nicht Familie spielen? Du bist der Ehemann!“ Der Junge sagt: „Au ja! Was soll ich tun?“ Sagt sie: „Ich möchte, dass du dich öffnest und über deine Gefühle redest.“ Verblüfft sagt der Junge: „Über meine Gefühle reden? Du hast sie wohl nicht alle! Ich weiß gar nicht, was du damit meinst! Das ist mir zu doof!“
Das kleine Mädchen sagte: “Super, genau so. Ich bin dann die Ehefrau.”

Dann musst du barfuß gehen
John und Nancy standen vor ihrem 40. Hochzeitstag und sie wollten eine Ehe-Erneuerung im Gottesdienst ehe-dann-musst-du-barfuss-gehenfeiern. Sie besprachen sich mit Freunden und Nancy sagte: „Und ich möchte ein silbernes Kleid tragen.“ John sagte gutgelaunt: „Das ist prima. Das passt gut zu deinen Haaren.“ Nancy antwortete daraufhin: „Aber dann musst du barfuß gehen.“

Die vielen Segnungen der Ehe
Die Goldene Hochzeit wurde groß gefeiert. Mit einem Mal wurde eine Stimme aus dem hinteren Teil des Raumes laut, die den alten Ehemann bat, kurz die Vorteile einer so langen Ehe zu schildern. „Sag uns, Tom, was hast du in all diesen wunderbaren Jahren mit deiner Frau gelernt?“
Tom antwortete: “Nun, ich habe gelernt, dass die Ehe der beste Lehrmeister ist. Sie lehrt uns Loyalität, Barmherzigkeit, Geduld, Selbstaufgabe, Vergebung und all die anderen Dinge, die man nicht brauchen würde, wenn man alleine geblieben wäre!“

Der Ehemann-Laden
In New York City machte ein neuer, spektakulärer Laden auf – der Ehemann Laden. Die ganze Stadt sprach davon. Eines Tages ging auch eine junge Frau hin, um dort einen Ehemann zu finden. Als sie in die Eingangshalle trat fand sie dort die Anweisungen und Hausordnung:
„Sie dürfen diesen Laden nur einmal betreten!
Es gibt 6 Ebenen mit Angeboten verschiedener Ehemänner. Mit jedem Stockwerk nimmt die Ausstattung zu. Sie dürfen sich jeden aussuchen, es gibt nur eine Bedingung: Wenn sie ein Stockwerk verlassen haben, dürfen sie nicht wieder dorthin zurückkehren. Vom letzten Stockwerk aus dürfen sie nur den Ausgang benutzen. Wir wünschen ihnen ein angenehmes Shopping-Erlebnis.“
Aufgeregt und mit großen Erwartungen betrat die Frau den Aufzug zur ersten Ebene. Dort stieg sie aus und las auf einem Schild: „1. Stockwerk. Diese Männer haben einen Job und sie lieben den Herrn.” Die Frau dachte: Das ist mir etwas wenig! Und sie fuhr gleich in den 2. Stock. Dort lautete das Schild: „2. Stockwerk. Diese Männer haben Jobs, lieben den Herrn und sie lieben Kinder.” Die Frau dachte: Das ist schon besser! Doch mal sehen, was es sonst noch so gibt. Und sie fuhr weiter. Im nächsten Stock stand: „3. Stockwerk. Diese Männer haben Jobs, lieben den Herrn, lieben Kinder und sie sehen richtig gut aus!“ Die Frau dachte: Wow, das will ich! Aber vielleicht gibt es ja noch etwas Besseres. Sie fuhr in den nächsten Stock und las dort: „4.Stockwerk. Diese Männer haben Jobs, lieben den Herrn, lieben Kinder, sehen richtig gut aus. Und sie helfen im Haushalt.“ Die Frau war begeistert. Aber sie dachte an die beiden nächsten Stockwerke und wollte nichts verpassen, so fuhr sie weiter. Im nächsten Stock las sie: „5. Stockwerk. Diese Männer haben Jobs, lieben den Herrn, lieben Kinder, sehen richtig gut aus, sie helfen im Haushalt. Und sie haben eine starke romantische Ader!“ Die Frau schmolz dahin und es drängte sie zum Einkauf. Doch sie wollte nichts verpassen und fuhr noch ein Stockwerk höher. Dort las sie: „6. Stockwerk. Sie sind die 4,565,012 Besucherin. Dieses Stockwerk ist leer, da es offensichtlich unmöglich ist, ihren Ansprüchen zu genügen. Vielen Dank für ihren Besuch im Ehemann-Laden. Wir wünschen ihnen noch einen angenehmen Tag.“

Sprüche zu „Ehe“
1. Die Ehe ist in erster Linie das, was man Tag für Tag aus ihr macht. (Paul Tournier)
2. Ehe – das bedeutet ein langes und tiefes Gespräch. Wenn die Partner verstummen, dann stirbt sie. (Walter Wanner)
3. Kein kluger Mann widerspricht seiner Frau. Er wartet bis sie es selbst tut.(Humphrey Bogart)
4. Eine Frau wundert sich oft, was ein Mann so alles vergißt – ein Mann staunt, woran sich eine Frau so alles erinnert. (Mark Twain)
5. „Wenn ein Mann einer Frau die Autotür öffnet, ist entweder die Frau oder das Auto neu.“ (Henry Ford)
6. Vergiss nicht, dass Kinder, Ehen und Gartenblumen die Sorgfalt widerspiegeln, die sie bekommen haben. (H. Jackson Brown, Jr.)
7. «Als ich zugenommen hatte, hat er gesagt, er mag dicke Frauen. Als ich wieder abgenommen habe, hat er gesagt, er mag schlanke Frauen. Irgendwann habe ich dann begriffen, dass er mich liebt.» (Teilnehmerin einer Ehestudie des Heidelberger Arztes und Psychotherapeuten Arnold Retzer)

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