Angst

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Angst ist der Schatten, der uns ständig begleitet. Haben Gott und die Bibel da Antworten und Hilfestellungen , die wohltuend anders sind, als die Angebote von Ärzten und Therapeuten?


 

Wenn die Ängste wahr werden
Eine Frau hatte nachts große Schwierigkeiten einzuschlafen. Ständig hatte sie Angst vor Einbrechern. Alles Zureden ihres Mannes nützte nichts. Eines Nachts, als sie schliefen, hörte ihr Mann ein Geräusch im Erdgeschoss. Er ging hinunter und fand tatsächlich einen Einbrecher. Er sagte zu ihm: „Es ist schön sie zu sehen. Meine Frau hat seit 10 Jahren auf sie gewartet.“

Im Sturm der Angst – Eine interaktive Andacht mit Kindern
Wir haben gerade gelesen, wie Jesus einen schlimmen Sturm beendet. Das ist eine Geschichte über die Angst. Und ich habe es gesehen, dass ihr vor Angst gezittert habt, es ist euch kalt den Rücken heruntergelaufen und der Schweiß steht euch noch auf der Stirn….. Nein, ihr habt keine Angst gehabt? Na, dann muss ich euch die Geschichte noch einmal anders erzählen. Passt auf, wir spielen das mal zusammen. Dafür brauchen wir natürlich zuerst den Sturm. Und der Sturm macht „sch,sch,sch“ (nun die einzelnen Rollen auf Gruppen verteilen).
• Sturm: „Sch,sch,sch,sch“
• Wolken: „Dunkel, dunkel“
• Wellen: „plätscher, plätscher“ oder „Platsch, platsch“
• Andreas: „Das Boot läuf voll!“
• Petrus: „Holt doch endlich die Segel runter!“
• Thomas: „Ich kann nicht schwimmen! Ich will nicht sterben!“
• Johannes: „Hat mal jemand einen Eimer für mich?“
Jede Gruppe macht die Geräusche, wenn sie in der Geschichte vorkommt. Und nun stellen wir uns alle in das Schiff [Dafür braucht man einen abgegrenzten Raum als Schiff, z.B. mit Stühlen, evtl. in der Mitte jemand, der den Mast hält. Der Erzähler stellt sich an den Bug des „Schiffes“ und hat einen Becher mit Wasser und ein etwas größeres, leeres Gefäß neben sich].
„Es ist ein schöner Abend. Jesus und seine Jünger stechen in See. Die Luft ist mild, vom Ufer rufen ihnen noch einige Abschied zu. Dann sind sie alleine.
 Leise hört man den Wind. („sch,sch,sch“)
 Wellen plätschern um das Boot. (plätscher, plätscher)
Und ruhig schaukelt das Boot auf seiner Fahrt [Erzähler schaukelt leicht, alle schaukeln mit]. Jesus legt sich schlafen. Die Jünger vertreiben sich die Zeit noch ein wenig. Und allmählich wird es dunkel. Die Nacht bricht herein.
 Dann ziehen unbemerkt dunkle Wolken auf („dunkel, dunkel“)
 Auch der Wind wird stärker. (Sch,sch,sch)
 Und Wellen schlagen gegen das Boot. (plätscher, plätscher)
Die Jünger werden wachsam. Mit diesem Wetter ist nicht zu spaßen. Da kennen sich Petrus und Andreas und die anderen Fischer aus. An Schlafen ist nicht zu denken. Nur Jesus lässt man weiterschlafen. Was versteht der schon von der Seefahrt!
 Als der Wind weiter auffrischt (sch,sch,sch)
 sagt Petrus („Holt doch endlich die Segel runter!“)
 Die Wellen werden stärker (Platsch, platsch).
 Und das Schiff wird hin und her geworfen. (alle schaukeln)
 Nun ist der Himmel voll Wolken und es ist finster (dunkel, dunkel, dunkel)
Die Jünger bekommen es mit der Angst zu tun. So schnell ist das Wetter umgeschlagen. Hätten sie das gewusst, wären sie nicht losgefahren. Alle sind in Aufregung und können doch nichts tun. Nur Jesus schläft weiter.
 Der Wind tost um den Mast (Sch,sch,sch)
 Große Wellen hauen gegen den Rumpf (Platsch, Platsch)
 Wasser läuft in das Boot und Johannes ruft (Hat mal jemand einen Eimer für mich?)
 Keiner im Boot ist mehr trocken (Spielleiter schüttet den kleinen Becher Wasser über die Bootsbesatzung).
 Und der Wind orgelt durch die Takelage (sch,sch).
Es ist so laut, dass die Jünger schreien müssen, um sich zu verständigen. Sie müssen sich festhalten, um nicht über Bord geworfen zu werden.
 Nun schlagen schwere Wellen schlagen in das Boot. (Platsch, Platsch)
 Andreas ruft: („Das Boot läuft voll!“)
 Und Johannes ist immer noch auf der Suche: „(Hat mal jemand einen Eimer für mich?“)
 Und lauter als der Wind (sch,sch,sch) – lauter als die Wellen (Platsch, platsch) – lauter schreit Thomas: („Ich kann nicht schwimmen, ich will nicht sterben“)
 Wolkenfetzen und Dunkelheit jagen über das kleine Boot (Dunkel, dunkel)
 Der Bootsrumpf knarrt, die Seile ächzen, die Wellen hämmern schwer gegen den Rumpf (Platsch, platsch).
Alle sind bis auf die Knochen nass und sie haben Angst [Spielleiter nimmt das große, leere Gefäß und tut so, als würde er nocheinmal alle nasssmachen, ein großes Geschrei ist die Folge]. Die Jünger werden durcheinander wild geworfen – links, rechts, links, rechts. Und Glück hat, wer sich irgendwo festhalten kann. Alle schreien durcheinander.
In all dem Chaos merkt schließlich einer: „Mensch, Jesus schläft ja immer noch.“ Die Jünger gehen zu Jesus, der dort auf dem Boden schläft. Sie rütteln ihn. Nur langsam wird er wach. Er hatte tatsächlich fest und gut geschlafen. Er weiß erst gar nicht was um ihn los ist. Doch dann sieht und hört er es
 Die dunklen Wolken (dunkel, dunkel)
 den Wind (sch,sch,sch)
 die schweren Wellen (Platsch, platsch)
Und die Jünger rufen verstört: „Herr, wir kommen um! Interessiert es dich gar nicht, was hier los ist? Herr, hilf uns!“ Aber Jesus antwortet: „Ihr Kleingläubigen, warum habt ihr Angst? Ich bin doch bei euch!“ Er tritt nach vorne an den Bug. Ganz ruhig steht er dort vorne,
 vor sich die Wolken (dunkel, dunkel)
 der Wind von vorne (sch,sch,sch)
 unter sich das Boot, auf das die Wellen einhämmern (Platsch, platsch).
Hinter sich die Jünger klammern sich mit letzter Kraft irgendwo fest. Nur Jesus steht still vorne. Und dann bedrohte den Wind und die Wellen. Er rief: „Seid still! Haltet ein!“
Und, ob ihr es glaubt oder nicht: Augenblicklich war Ruhe. Der Wind war still, die Wellen waren weg – und sogar Johannes hielt den Mund. Das Boot lag ruhig auf dem Wasser, das Segel hing still hinunter, sogar einzelne Sterne waren zu sehen.
Und Jesus drehte sich um. Er sah die Jünger an und sagte: „Was war los? Habt ihr noch kein Vertrauen, keinen Glauben?“
Und die Jünger, atemlos von dem, was sie gesehen hatten, tuschelten und flüsterten miteinander: „Was ist das nur für ein Mensch, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen!“ (Christian Pestel)

Sprüche zu „Angst”
1. Die Furcht klopft an die Türe. Der Glaube antwortet. Niemand tritt ein. (Martin Luther King)
2. Meine Mutter hat Zwillinge geboren, mich und meine Angst. (Thomas Hobbes, 1588-1679, englischer Philosoph)
3. Noch nie hatte die Menschheit soviel Angst wie heutzutage – und noch niemals hatte sie so viel Grund dazu. (Bertrand Russel, 1872-1970, britischer Philosoph und Schriftsteller)

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