Geld

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Kaum ein Lebensbereich ist so verborgen, kaum einer so aussagekräftig über uns, wie das Geld. Als Christen müssen wir Gott auch diesen Lebensbereich ganz zur Verfügung stellen.


 

Der Schuss auf die Brieftasche
Eines Tages war der Teufel auf der Pirsch nach einem Christen. Als er einen Christen sah, schoss er einen feurigen Pfeil direkt auf dessen Brustkorb. Doch der Christ trug den Brustpanzer der Gerechtigkeit, so dass der Pfeil ihm nichts anhaben konnte. Daraufhin schoss der Teufel auf den Kopf des Christen. Doch dieser trug den Helm des Heils, und es geschah ihm kein Schaden. Der Teufel dachte: „Er muss doch auch eine Achilis-Verse haben.“ und schuss ihm auf die Füße. Doch der Pfeil konnte dem Christen nichts anhaben, denn er war auch gestiefelt mit den Schuhen der Bereitschaft das Evangelium zu verkündigen. Der Christ wandte sich lächelnd von diesen Angriffen ab. Da schoss der Teufel auf seine Brieftasche und erschoss ihn auf der Stelle.
 
Wo waren die Armen, wo die Reichen?
„Wenn ich sonntags auf der Kanzel stehe“, sagt der Geistliche, „und die kostbaren Kleider meiner Gemeindeglieder sehe, dann frage ich mich immer: Wo sind den heute die Armen? Schaue ich aber nach der Predigt in den Klingelbeutel, dann frage ich mich immer: „Wo waren denn heute die Reichen?“
 
Diskussion über Kamel und Nadelöhr
Einige Tage nach Vollendung der Schöpfung tritt Adam vor Gott und sagt: „Herr, draußen stehen wohlhabende Männer, die dir ein Angebot machen wollen.“ „Ein Angebot?“ fragt der Schöpfer erstaunt. „Und welches?“ „Sie möchten dir die Hälfte ihres Vermögens schenken“, erklärt Adam. „Ist das wahr?“ meint der Herr mit einem Lächeln. „Und was wollen sie als Gegenleistung?“ „Sie möchten, daß du dafür entweder das Kamel kleiner oder das Nadelöhr größer machen könntest.“
 
Da sollte es eigentlich nicht schmerzhaft sein
Wenn du zum Arzt gehst zu einer Untersuchung, dann klopft er hier und drückt dort und fragt währenddessen immer: “Und, schmerzt das?” Und wenn du dann Schmerz fühlst, dann sagt er: “Das sollte eigentlich nicht schmerzhaft sein. Das müssen wir näher untersuchen.” Ebenso ist es, wenn der Pastor über Geld predigt. Dann fühlen sich viele unbehaglich, sie fühlen sich ertappt oder bloßgestellt. Aber wenn die Predigt in genügendem Respekt gehalten wurde, dann kann man nur sagen: “Mein Freund, an der Stelle sollte es nicht schmerzhaft sein. Das solltest du dem Großen Arzt bringen, damit er es näher untersuchen kann.“
 
Das, wessen ich bedarf
Rabbi Jechiel Michal lebte in großer Armut, doch verließ ihn die Freude nicht für eine Stunde. Jemand fragte ihn, wie er jeden Tag beten könne: „Gesegnet, der mir alles, dessen ich bedarf, gewährt“? Er wisse doch, dass ihm alles, wessen ein Mensch bedarf, mangele. „Sicherlich ist, wessen ich bedarf, eben die Armut, und die ist mir ja gewährt“, antwortete der Zaddik. (W. Lindenberg. Die Menschheit betet, Praktiken der Meditation in der Welt, München/Basel. 1970, S. 110f)
 
Missratene Grabinschrift
Die Frau eines jüdischen Rechtsanwaltes starb. Nach der Feier in der Kapelle gingen alle hinter dem Sarg zur Beisetzung auf dem Friedhof. Als der Sarg heruntergelassen worden war, sahen die Leute den Grabstein, der seitlich schon fertig stand. Und sie lasen: „Hier ruht Shirly, die Frau von Dr. Morris Rosen, Fachanwalt für Familienfragen – Scheidungen, Sorgerecht und Erbrecht.“ Plötzlich brach der Witwer Morris Rosen laut in Tränen aus. Sein Bruder sagte: „Du hast recht zu weinen, wo du so eine schäbige Inschrift auf Shirly’s Stein hast setzen lassen.“ Doch durch seine Tränen antwortete Morris: „Deshalb weine ich doch nicht! Sie haben die Telefon-Nummer vergessen!“ (jüdischer Witz)
 
Der notleidende Kredit
Oleg tigert nachts durchs Zimmer und kann nicht schlafen. Seine Frau wird wach: „Oleg, was machst du, es ist Nacht, geh in dein Bett!“ „Mmh“, kommt es vom Fenster her. „Oleg, was ist?“ klingt es genervt aus dem Bett. „Ach, ich schulde Mischka 1000 Schekel und muss sie morgen früh mit Zinsen zurückzahlen“. „Und?“ „Ich habe keine 1000 Schekel und deshalb kann ich nicht schlafen!“, antwortet Oleg nervös.
Eine kleine Weile ist es ruhig, dann steht seine Frau auf und sagt zu ihm: „Ich mache, dass du schlafen kannst“. Sie geht ans Fenster und öffnet es. „Mischka“, ruft sie zum gegenüberliegenden Haus. „Mischka!“ Der Gerufene öffnet seinerseits das Fenster und antwortet: „Was schreiste so, ich schlafe, es ist mitten in der Nacht!“
„Weißt du, Oleg schuldet dir 1000 Schekel mit Zinsen. Das Geld hat er aber nicht. Gute Nacht“ Sagt es, macht das Fenster zu und zieht die Vorhänge vor. „Siehste Oleg, jetzt kannst du wieder schlafen und Mischka kann nicht mehr schlafen. Gute Nacht!“ (jüdischer Witz)

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