Christen, Christentum

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Ja, Christen und das Christentum können einem den Glauben gehörig verleiden. Doch mit Humor und Selbstironie, mit steter Erinnerung an das Zentrum, geht es besser.


 

Die Christen sind wie GänseEinge Gnse auf einer grnen Wiese, Gegenlicht
„Die Christen sind wie die Gänse auf einem Hof. An jedem siebenten Tag wird eine Parade abgehalten, und der beredsamste Gänserich steht auf dem Zaun und schnattert über das Wunder der Gänse, erzählt von den Taten der Vorfahren, die einst zu fliegen wagten, und lobt die Gnade und Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen Flügel und den Instinkt zum Fliegen gab. Die Gänse sind tief gerührt, senken in Ergriffenheit den Kopf und loben die Predigt des beredsamen Gänserichs. Aber eins tun sie nicht – sie fliegen nicht. Sie gehen zum Mittagsmahl. Sie fliegen nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.“ (Sören Kirkegaard)

Christ – oder nur Magenverstimmung?
„Es gibt verschiedene Ansichten darüber, wie ein Christ aussehen soll. Manche glauben, dass man ihn an seinem strahlenden Antlitz erkennt, andre meinen, dass er ein ernstes Gesicht zur Schau tragen müsse. Lady Dobbie, die Frau eines berühmten Generals, verfügte über Witz und Humor. Sie war einmal mit dem Zug unterwegs. „Ein Mann saß uns gegenüber“, erzählte sie. „Wir dachten zuerst, er sei Christ, aber später fanden wir heraus, dass er nur eine Magenverstimmung hatte.““ (Schäfer, Gerhard. Mach ein Fenster dran. Christl. Verlagshaus, Stuttgart, 1989. 3. Aufl., S. 166)

Kirchengeschichte in einer Nussschale
Richard Halverson, ein früherer Kaplan des U.S. Senates, beschrieb einmal die Kirchenge-schichte in einer Nussschale. Es war ungefähr so:
Der christliche Glaube begann in Palästina als eine Bewegung von Menschen, die eine Beziehung zu Jesus Christus hatten.
Dann kam es nach Griechenland, wo es zu einer Philosophie wurde.
Dann kam es nach Rom, wo es eine Institution wurde.
Dann kam es nach Europa, dort wurde es eine Kultur.
Schließlich kam es in die Vereinigten Staaten und wurde ein Business.

Aber ich habe nie meinen Glauben verloren!
Ein junger Mann zog von zuhause weg und man hörte lange nichts mehr von ihm. Aber als er der nach vielen Jahren wieder in seiner Heimatgemeinde kam und im Gottesdienst gerade Zeugniszeit war, da war er bereit. Er stand auf und sagte: „Ich bin so froh, wieder zurück zu sein in meiner Gemeinde, und ich will euch die Wahrheit über mein Leben erzählen. Ich war lange weg, und es stand nicht gut um mich. Ich habe meine Frau geschlagen, meine Kinder haben sich von mir abgewandt. Ich habe auch gestohlen und viel Böses getan. Und schließlich war ich ganz unten und im Gefängnis. Aber ich möchte dass ihr wisst: Ich habe niemals meinen Glauben verloren!
Wenn dein Glaube nicht mehr ist als ein Versicherungsschein für den Himmel, wenn er keine Auswirkung auf dein Leben und dein Verhalten hat, dann hast du vielleicht gar keinen!

Entweder du änderst deinen Namen…..
Alexander der Große trifft einmal nach einem siegreichen Feldzug einen betrunkenen Soldaten. Er faßt ihn forsch am Kragen und fragt: „Wie heißt du?“ Der Soldat lallt: „Alexander!“ Der berühmte Alexander schlägt den Soldaten zusammen und fragt ihn noch einmal nach seinem Namen. „Ich heiße Alexander!“ Nach einer kalten Dusche wird er langsam nüchtern. Verwundert hört er seinen König sagen: „Entweder du änderst deinen Namen oder dein Leben!“

Der Quaker und das Pferd
In einer kleinen Ortschaft der USA bot ein sorgsam nach Sitte seiner Kirche gekleideter Quäker sein Pferd zum Verkauf an. Ein Farmer, der nicht zu den Quäkern gehörte, interessierte sich für das Tier und fragte nach dem Preis. Und weil die Mitglieder der Quäker als äußerst aufrichtige Christen und vertrauenswürdige Geschäftsleute galten, kaufte er es ohne Bedenken. Der Farmer nahm das Pferd mit nach Hause, musste dort aber feststellen, dass es faul und zur Arbeit untauglich war. Darum ging er am nächsten Tag zurück, um den Quäker zur Rede zu stellen. „Du kannst mir nichts vorwerfen“, sagte der Quäker. „Wenn du mich danach gefragt hättest, hätte ich dir all diese Mängel genannt. Aber du hast nicht gefragt.“
„Das ist schon in Ordnung”, sagte der Farmer. „Ich will ja auch gar nicht, dass du das Pferd wieder nimmst. Ich möchte es nur weiter verkaufen. Würdest du mir dafür deinen Mantel und deinen Hut borgen?“

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